Der Barbet

Der Name barbet geht auf das frz. Wort barbe, also Bart zurück.

Wahrscheinlich haben die Mauren seine Vorfahren im 6. Jahrhundert aus Nordafrika mit nach Spanien und Portugal gebracht, von wo aus sie dann nach Frankreich und Europa gelangten. Schon sehr früh wird in Portugal ein Wasserhund (Cão de Água Português) der alle Merkmale des Barbets hat, erwähnt. Dieser Wasserhund verbreitet sich im 14. Jahrhundert in ganz Europa. Erst im 16. Jahrhundert wird die Bezeichnung „Barbet“ verwandt.

Es gibt Hinweis, dass König Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610), bereits Barbets zur Jagd einsetzte. Auch der Leibarzt der englischen Königin Elizabeth I, erwähnt in einem Buch die Barbets.

Damit gilt der Barbet als Vorfahr aller europäischen Wasserhunde. Der Barbet gilt zudem als ein Vorläufer des Pudels. Er zählt zu der Gruppe der Apportier-, Stöber- und Wasserhunde.

Der Barbet oder Französische Wasserhund ist somit eine Jagdgebrauchshunderasse, die u.a. für die Wasserwildjagd verwendet wird und zur FCI Gruppe 8 gehört.